21. Mai 2024

Leben sehen – Leben säen: Herzlich Willkommen unserem ehrenamtlichen „Blumen-Team“

Dieses Jahr haben wir einen besonderen „Frühlingsgruß“ an unsere Fördermitglieder verschickt und in der Nachbarschaft verteilt. 500 Blumensamenblättchen in Schmetterlingsform in kleinen Visitenkarten-ähnlichen Umschlägen kamen im doppelten Wortsinne offensichtlich gut an. Unter dem Motto „Leben sehen – Leben säen“ hatten wir um Unterstützung für die Gartenarbeit um unsere Terrasse herum gebeten. Prompt meldeten sich Inka Kraut, Roxana Herbst und Herr Beck – die drei werden ab sofort unsere Ehrenamtliche Angelika Gerkens unterstützen, wenn es ums Jäten, Gießen, Säen und Pflanzen geht.

„Ich werde jetzt gleich erstmal die befallenen Rosen versorgen“, sagt Inka Krauth, 81, die sich als Gartenliebhaberin nebst ihrem eigenen Garten am 1928 gebauten Haus nun auch unserem Garten widmen wird. „Ich lebe mit der Natur und freue mich, wenn ich im Rahmen der Nachbarschaftshilfe etwas Gemeinnütziges machen kann.“ Gewässert ist schon, der Tisch auf der Terrasse ist schon sauber geschrubbt. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir das Hospiz vor Ort haben. Fürs Israelitische etwas zu machen, ist doch eine Ehrensache.“

Roxana Herbst gefiel bereits unser Tag der offenen Tür gut – der kleine Frühlingsgruß bestärkte die Idee, uns zu helfen. Auch sie hat einen eigenen Garten und liebt die Natur. Die Zeit, die sie übrig hat, wenn sie sich nicht gerade um ihre drei Pferde kümmert, schenkt sie gerne unserem Hospiz. Das Thema Leben und Sterben habe sie schon immer fasziniert, auch oder gerade, weil sie schon mehrfach mit dem Thema konfrontiert war. „Ich freue mich sehr, etwas von der nachbarschaftlichen Mitmenschlichkeit einbringen zu können“, sagt die 61-Jährige.

Angelika Gerkens, manch einer kennt sie vom Hospiz-Café, ist seit über zehn Jahren ehrenamtlich fürs Hospiz aktiv. Die 74-Jährige freut sich sehr über ihre neuen ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen: „Vielleicht zieht es ja noch weitere Kreise! Das wünschen wir uns von Herzen.“

Auf jeden Fall scheint sich ein tolles Team gefunden zu haben. Inka Krauth und Roxana Herbst wohnen beide in unmittelbarer Nähe des Hospizes. „Das Hospiz liegt genau in der Mitte“, lachen die drei Damen (die in Kürze Verstärkung von Herrn Beck bekommen werden.)  

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